Zweitligafrauen bleiben ihrer Linie treu 

Mit einem Sieg gegen den TV Unterhaugstett und einer Niederlage gegen den Spitzenreiter TSV Ötisheim beim Heimspieltag blieb der TSV Gärtringen seiner Linie treu und liegt mit nun 8:8 Punkten weiterhin im Mittelfeld der Tabelle und zeigte dabei zwei völlig unterschiedliche Gesichter.

Im Auftaktmatch gegen den Tabellennachbarn TV Unterhaugstett, der mit großen Zielen in die Saison gestartet war und die Aufstiegsspiele anvisiert hatte, spielte der TSV im Auftaktsatz sehr konzentriert und holte sich die wichtige 1:0-Satzführung über die Zwischenstände von 4:1; 6:2 und 7:5 deutlich mit 11:6, da vor allem die Abwehrreihe mit Nicky Heldmaier und Julia Motteler auf den Außenpositionen sehr sicher stand. Im zweiten Satz wechselte die Führung dann mehrfach. Nach 0:3, ging der TSV 4:3 in Führung, um danach wieder in Rückstand zu geraten mit 4:6 und 6:9. Die TSV-Fünf steckte aber nicht auf und holte sich fünf Punkte in Folge zum 11:9-Satzgewinn und konnte auch durch eine Auszeit von Gästetrainer Markus Katz beim Stand von 9:9 nicht aufgehalten werden. Zu Beginn des dritten Satzes hatte vor allem Hannah Suhleder durch ihre starken Angaben maßgeblichen Anteil, dass sich der Gegner nicht zu weit absetzen konnte. Nach 4:4 machten die Rubo-Negroes zwar drei Punkte in Folge zur 4:7-Führung, aber danach spielte nur noch das Gäuteam und Kim Niemann punktete durch variable Angriffe gleich sieben Mal in Folge zum umjubelten 11:7-Erfolg. Damit war ein wichtiger 3:0-Erfolg unter Dach und Fach, der aber durch die hohe Fehlerquote des Gegners mit unterstütz wurde. Trainerin Nicky Heldmaier war dann auch sehr zufrieden: „Wir haben uns auch durch die Rückstände nie aus der Ruhe bringen lassen und haben sehr konzentriert gespielt.“  Im Spiel der Gästeteams setzte sich der TSV Ötisheim gegen den TV Unterhaugstett mit 3:1 durch, wobei das Katz-Team sich deutlich besser verkaufte, als im Auftaktmatch.

Im Spiel gegen den Tabellenführer aus Ötisheim kam dann zunächst Yvonne Hornikel für Ann-Kathrin Motteler, die zuvor eine starke Leistung gezeigt hatte und ihre Schwester Julia rückte in die Zuspielposition. Zu Beginn konnte der TSV das Spiel noch offen gestalten bis zum 3:4, aber danach zeigte das Gäuteam seine schlechteste Saisonleistung und gab das Spiel ohne große Gegenwehr ab. Mit 3:11, 5:11 und 1:11, hatte man auch aufgrund einer enorm hohen Fehlerquote auf Gärtringer Seite keine Chance gegen den Spitzenreiter. Betreuerin Miriam Eissler war daher auch nicht zufrieden. „Gegen Ötisheim ist es keine Schande zu verlieren, da sie extrem viel Erfahrung im Team haben, aber wir haben uns zu keiner Zeit gewehrt. Alles was wir im ersten Spiel noch richtig gemacht haben, haben wir im zweiten Spiel vermissen lassen.“ Somit gab es beim vierten Spieltag wiederum, wie bereits an den drei vorangegangen Spieltagen jeweils einen Sieg und eine Niederlage. Mit nun 8:8 Punkten liegt der TSV genau im Mittelfeld der Tabelle auf Platz fünf hinter dem TV Segnitz (12:8) und vor dem TV Herrnwahlthann (8:12) und genau diesen beiden Teams kommen am dritten Advent ab 11 Uhr zum Spieltag nach Gärtringen.

Für den TSV spielten: Miriam Eissler, Hannah Suhleder, Julia Motteler, Yvonne Hornikel, Ann-Kathrin Motteler, Nicky Heldmaier und Kim Niemann