Bundesligafrauen mit 0:4 Punkten

Mit zwei deutlichen 0:3-Niederlagen kehrte der TSV Gärtringen vom Spieltag aus Dennach zurück und konnte im Vergleich zur letzten Woche die Leistung nicht wiederholen. Durch die Ergebnisse am Parallelspieltag, wo gleich drei Abstiegskandidaten aufeinander trafen rutsche das Gäuteam wieder auf einen Abstiegsplatz.

Zum Auftakt gewann der Favorit und Gastgeber TSV Dennach alle drei Sätze gegen den TV Unterhaugstett sehr deutlich mit jeweils 11:5.

Im Spiel gegen den TV Unterhaugstett begann das junge TSV-Team mit zu vielen Eigenfehlern und so kam der Gegner zu einem ungefährdeten 5:11. Und auch zu Beginn des zweiten Satzes, dass gleiche Bild. Unterhaugstetts Pia Neuefeind im Angriff machte mächtig Druck, dem Gärtringen bis zum 3:7 nichts entgegenbringen konnte. Erst danach kam der TSV etwas besser ins Spiel, verlor aber dennoch mit 6:11. Im dritten Satz übernahm nach einer Auszeit von 2:5 Kim Niemann auch den Rückschlag und die Wölfinnen holten Punkt für Punkt auf und gingen mit 9:8 in Führung. Am Ende hatte aber der Gegner das bessere Ende beim 9:11 und holte sich den Sieg mit 0:3. Betreuer Thomas Voigt: „Wir sind heute leider viel zu spät gegen den TVU ins Rollen gekommen, da waren die beiden ersten Sätze schon vorbei.“

Zu Beginn des dritten Spieles gegen den TSV Dennach, war man sich der schwere der Aufgabe gegen den Tabellenführer bewusst und dementsprechend ambitioniert begann der Gegner auch. Nationalangreiferin Sonja Pfrommer zeigte ihre Extraklasse und ließ die TSV Abwehr beim 3:11 immer wieder ins Leere laufen. Im zweiten Satz zeigte sich nun aber das Gäuteam von seiner besseren Seite und konnte das Spiel zumindest offener gestalten. Man lief zwar ständig einem kleinen Rückstand hinterher, konnte sich beim 9:11 aber noch gut aus der Affäre ziehen. Im dritten Satz war von der Gegenwehr aber wieder wenig zu sehen und mit 3:11 ging auch dieser Satz deutlich an den gastgebenden TSV Dennach.

Voigt: „Die heutigen Gegner sind uns gerade im Angriff überlegen und wir konnten heute weder in der Defensive noch im Angriff an die Form der letzten Woche anknüpfen. Nun gilt es volle Konzentration auf den Sonntag, wenn es gegen einen direkten Konkurrenten geht.“

Da beim Parallelspieltag die anderen drei Abstiegskandidaten aufeinandertrafen und Punkte holten rutschte der TSV wiederum auf einen Abstiegsplatz, hat aber bereits am Sonntag die Chance beim Spieltag in Stammheim eine bessere Leistung zu zeigen. Ab 11 Uhr trifft das Gäuteam dabei auf den SV Tannheim und den TSV Pfungstadt und hier gilt es dann wichtige Punkte gegen den Gastgeber zu holen, einem der direkten Konkurrenten. Erfreulicherweise werden dann auch wieder alle Stammkräfte dabei sein.