Schwabenligamänner: Aufstiegsspiele knapp verpasst

Mit 4:2 Punkten in den vergangenen Tagen beendet die Männermannschaft des TSV Gärtringen die Schwabenliga-Saison auf dem dritten Platz und hat somit die Teilnahme an den Aufstiegsspielen knapp verpasst.

Beim Heimspieltag am vergangenen Sonntag traf der TSV zunächst auf den TSV Dennach und zeigte dabei zwar nicht seine beste Saisonleistung, konnte den Gegner aus dem Nordschwarzwald aber über alle drei Sätze mit 11:5; 11:6 und 11:7 in Schach halten. Vor allem die starke Defensivreihe mit Nils Niemann und Nick Genkinger, sowie Spielertrainer Thomas Voigt im Zuspiel zeigten eine gute Leistung. Das Angriffsduo mit Marcel Guadagnino und Timo Scheib fand dabei auch immer wieder die Lücken in der gegnerischen Abwehr. Ab Mitte des zweiten Satzes kam dann auch Nick Genkinger zu seinem ersten Einsatz im Schwabenligateam, der den verhinderten Simon Wolff ersetzte.

Nachdem der TSV Grafenau sein Spiel gegen den Tabellenvierten TV Trichtingen knapp mit 3:1 gewonnen hatte, musste das letzte Spiel des Tages zwischen den beiden Kreisvereinen die Entscheidung über den zweiten Tabellenplatz bringen, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt. Gärtringen startet furios und holte sich den Auftaktsatz deutlich mit 11:7. Danach schlichen sich aber auf Gärtringer Seite immer mehr Fehler ein und auf der Gegenseite fand Tim Söns immer besser ins Spiel und so sicherte sich der TSV Grafenau mit 8:11; 7:11 und 8:11 doch noch den wichtigen 3:1-Erfolg, da den Gärtringern vermutlich aufgrund des besseren Satzverhältnisses eine 2:2-Unentschieden gereicht hätte.

Am Dienstagabend kam es dann noch zum Nachholspiel gegen den NLV Vaihingen 2, der aufgrund von Impfungen um die Verlegung gebeten hatte. Trotz der starken Regenfälle im Laufe des Tages, war der Platz am Abend in Gärtringen gut bespielbar und der Gastgeber ließ von Beginn an keine Frage aufkommen, wer Herr im Hause ist und holte sich den Auftaktsatz mit 11:4. Danach ließ der TSV aber die Zügel schleifen und so konnte die Bundesligareserve das Spiel offen gestalten. Am Ende hatte die Voigt-Truppe das Glück auf seiner Seite beim 15:14 und 2:0-Satzführung. Danach war die Gegenwehr gebrochen, Gärtringen konnte nun taktisch variieren und gewann auch durch viele Eigenfehler des Gegners deutlich mit 11:2. Trainer Voigt: „Nachdem wir heute wieder komplett waren, hat man die Möglichkeiten gesehen was möglich ist, durch das Fehlen von Simon am Sonntag konnten wir auf die Stärken der Grafenauer leider nicht reagieren.“

Somit beendet die junge Truppe des TSV die Liga auf einem guten dritten Platz und man hat über die Saison gezeigt, dass man nicht mehr so starke Schwankungen wie noch vor Coronazeiten hatte.