TSV2 weiterhin auf Kurs Aufstiegsspiele 

Durch zwei Heimsiege in der 2. Bundesliga hat sich der TSV Gärtringen 2 so gut wie sicher die Qualifikation zu den Aufstiegsspielen ins Oberhaus gesichert, am kommenden Sonntag wird nur noch ein einziger Satz benötigt. Der TSV1 holte sich in Glauchau zumindest einen 3:1-Sieg gegen den TSV Niedernhall und bleibt auf dem vierten Tabellenplatz.

Der TSV2 steuert auf direktem Weg Richtung Aufstiegsspiele zur 1. BundesligaDer TSV Gärtringen 1 reiste bereits am Samstag ins 470km entfernte Glauchau und traf gleich zu Beginn am Sonntagmorgen auf den Gastgeber und erwischte einen guten Start und so nahm der Tabellendritte bei 5:3-Führung des TSV eine frühe Auszeit. Vor knapp 100 Zuschauern half das Team aus Sachsen aber tatkräftig mit, so dass die Blau-Weißen wenig Mühe hatten zum 11:5 Satzgewinn zu kommen. Aus der Angabe heraus machte dabei Miriam Eissler auf Gärtringer Seite viel Druck. Und auch im zweiten Satz führte das TSV-Team bereits wieder mit 5:0, ehe der Faden Riss und der Gegner neun der nächsten zehn Punkte machte und mit 7:11 den Satzausgleich schaffte. Im dritten Satz konnte das Heldmaier-Team dann eine 6:3-Führung nicht halten und verlor am Ende knapp mit 10:12. Im vierten Satz wechselte die Führung dann gleich mehrfach beim 3:0 – 3:6 – 9:8. Insgesamt drei Satzbälle des TSV konnte die Sächsinnen jeweils abwehren um am Ende doch noch der glückliche Sieger beim 12:14 zu sein und sich so den Satz zu holen und somit den 1:3-Heimsieg einzufahren.

Für den TSV1 ging es direkt im Anschluss gegen den TSV Niedernhall und auf Gärtringer Seite löste Uli Niemann Miriam Eissler im Angriff ab. Das Team aus Hohenlohe fand aber besser ins Spiel und holte sich den ersten Satz mit 7:11. Und auch im zweiten Satz sah alles bis zum Stand von 6:9 nach einem weiteren Satzverlust aus.

Danach fand aber der TSV-Angriff mit Katharina Schippert besser ins Spiel und machte eine 5er-Serie zum 11:9 Satzausgleich. Im dritten Satz führte das Gäuteam bereits mit 10:6, ließ den Gegner dann aber nochmals ins Spiel kommen, um zum Schluss doch noch das bessere Ende beim knappen 12:10 zu haben. Danach war der Widerstand gebrochen und Satz vier eine deutliche Angelegenheit beim 11:4, da die Abwehrreihe mit Yvonne Hornikel und Sarah Hoffrichter nichts mehr zu ließ. Mit nun 18:10 Punkten rangiert das Team vor dem letzten Spieltag auf Platz vier der Tabelle und Mannschaftsführerin Nicky Heldmaier war danach auch zufrieden: „Im ersten Spiel konnten wir die Führung im zweiten Satz leider nicht nach Hause bringen, aber haben dem Gegner alles abverlangt. Vor der tollen Kulisse hat es aber trotzdem Spaß gemacht. Gegen Niedernhall haben wir dann etwas gebraucht bis wir uns auf Michi Kress eingestellt hatten.“ Im Spiel zwischen Niedernhall und Glauchau gewann der Gastgeber ebenfalls mit 3:1, ließ aber abermals einen Satz liegen und so dürfte es mit der Qualifikation zu den Aufstiegsspielen schwierig werden, da der Tabellenzweite Schwieberdingen beide Spiele mit 3:0 gewann.

Der Tabellenführer TSV Gärtringen 2 hatte im Kreisderby nur zu Beginn etwas Probleme bis das Visier geschärft war und machte aus einem 4:4 eine 9:5-Führung, um den ersten Satz sicher mit 11:7 zu gewinnen. Kim Niemann im Angriff wurde von Carola Krug immer wieder gut in Szene gesetzt und so konnte diese ihr Schlagrepertoire abrufen und so wurde Satz zwei hoch mit 11:3 gewonnen. Zu Beginn des dritten Satzes kam die sechzehnjährige Sara Grözinger in die Abwehr und fügte sich nahtlos ein und so war auch dieser Satz über 6:2 mit 11:5 eine sichere Beute des TSV zum ungefährdeten 3:0-Sieg. Im Spiel der beiden Gästeteams setzte sich der TV Schwabach mit 3:1 in vier knappen Sätzen gegen den TV Böblingen durch, der somit wieder auf den letzten Tabellenplatz rutschte. Im Spiel gegen den TV Schwabach zeigte der Gegner zu Beginn eine starke Angriffsleistung und kam über die Wandseite immer wieder zu Punkten. Die Blau-Weißen konnten den 5:8-Rückstand zwar nochmals ausgleichen, aber die letzte Konsequenz fehlte und so ging der Auftaktsatz an die Gäste aus Franken mit 9:11. Danach spielte aber nur noch der TSV und Satz zwei wurde mit 11:2 gewonnen, da die Angriffe des Gegners auf der Seite von Friederike Armbruster und Christina Scheufele nun verpufften. Und auch die beiden Folgesätze wurden vom Tabellenführer sehr deutlich gestaltet und so kam das Team mit jeweils 11:5 zu einem 3:1-Erfolg. Durch die beiden Siege hat das Team die Aufstiegsspiele zur ersten Bundesliga so gut wie erreicht, da nur noch ein einziger Satzgewinn am kommenden Sonntag reicht, um mindestens Tabellenzweiter zu werden. Über die Meisterschaft entscheidet aber vor allem das Duell mit dem Tabellenzweiten TSV Schwieberdingen. Trainer Felger war dann auch sehr zufrieden: „Ein Sonderlob hat sich Julia Motteler verdient, die in der Abwehr eine starke Leistung gezeigt hat und ihrer Angreiferin den Rücken sehr gut freihält. Insgesamt haben wir beide Gegner sehr gut im Griff gehabt, wenn man mal vom starken Auftaktsatz von Schwabach absieht, bei dem auch wir aber einige Eigenfehler beigetragen haben.“