Schwabenligaherren schaffen regulären Klassenerhalt

Durch eine bärenstarke Leistung am Bodensee gegen den TV Trichtingen sicherte sich der TSV Gärtringen als Liganeuling in der höchsten württembergischen Spielklasse den Klassenerhalt.

Regulärer Klassenerhalt in Schwabenliga geschafftNach einer längeren Verletzungspause war erstmals auch wieder Thomas Voigt in der Schwabenliga mit von der Partie und verhalf der Defensivreihe zu deutlich mehr Stabilität als zuletzt. Gegen den Tabellendritten TV Trichtingen zeigte das Team mit Marcel Guadagnino im Angriff eine starke Leistung und holte den Auftaktsatz mit 11:8. Im zweiten Satz drehte der TSV nach einer Schwächephase den 5:8 Rückstand in einen 13:11-Erfolg und musste zwischenzeitlich einen Satzball abwehren. Im dritten Satz sorgte Angabenschläger Jan Löhnert immer wieder für direkte Punkte, die den TSV im Spiel hielten und man am Ende auch etwas Glück hatte beim knappen 13:11. Der Garant für den 3:0-Erfolg war aber vor allem auch die Defensivreihe mit Nils Niemann und Tim Genkinger, die fast jeden Balle entschärften und so Mittelmann Voigt seine Angreifer bedienen konnte. Somit fehlte im abschließenden Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn VFB Friedrichshafen noch ein Satz, um diesen in der Tabelle hinter sich zu lassen. Nach etwas Verwirrung beim Schiedsrichter führte man zunächst nur mit 4:2 und nicht wie eigentlich richtig mit 5:1 und so geriet der TSV-Motor etwas ins Stocken und die Seehäfler führten plötzlich mit 5:7. Gärtringen kämpfte sich aber zurück und holte sich den wichtigen Satzgewinn mit 11:9. Danach wechselte TSV-Trainer Olaf Niemann munter durch und brachte Timo Scheib im Angriff und Simon Wolff in der Abwehr. Satz zwei wurde dann knapp mit 8:11 verloren. Im dritten Satz war der TSV dann wieder in der Spur und führte bereits mit 10:6 und ließ sich danach aber noch die Butter vom Brot nehmen, da die letzte Konsequenz im Angriff fehlte beim 10:12. Im vierten Satz war dann die  Luft etwas raus beim 8:11. Trainer Niemann ärgerte sich dann auch über den Punktverlust: „Den dritten Satz dürfen wir nach dieser Führung, egal in welcher Aufstellung, nicht mehr abgeben. Auf die Endtabelle hat dies aber keinerlei Auswirkungen – Gott sei Dank. Über die ganze Saison betrachtet haben wir aber vor allem ohne unseren Leader in der Abwehr eine gute Saison mit unserem sehr jungen Team gespielt, auch wenn wir den ein oder anderen Punkt unnötig abgegeben haben“.

Besonders froh über den Spieltag war Thomas Voigt, der meinte: „Das war seit Mai der erste Spieltag bei dem ich ohne Verletzung raus gekommen bin.“

Mit 12:16 Punktet landet der TSV in der Abschlusstabelle auf dem fünften Platz im 8er-Feld und hofft nun, dass es neben den beiden regulären Absteigern aus Westerstetten und Stammheim 3 auf den Plätzen sieben und acht, nicht noch weitere geben wird. Dies hängt vom Ausgang der Aufstiegsspiele in der ersten und zweiten Bundesliga ab.