Frauen mit zwei Siegen zum Jahresabschluss auf Platz 2 

Endlich 4:0 Punkte beim Heimspieltag: Zum Rückrundenauftakt begrüßte man den Tabellenzweiten TSV Schluttenbach und den Tabellennachbarn vom TSV Öschelbronn in der heimischen Theodor-Heuss-Halle. Gegen beide Mannschaften musste man in der Hinrunde eine knappe 1:3 Niederlagen hinnehmen und man wollte das Rückspiel natürlich nun siegreich gestalten was auch durch zwei Erfolge gelang.

Entsprechend motiviert startete das Wolfsrudel in den ersten Satz gegen Öschelbronn und unterstützt von vielen Eigenfehlern der Gegnerinnen, konnte man sich schnell eine 8:5 Führung erspielen. Trotz gegnerischer Auszeit ließ sich das Gärtringer Team nicht beirren und tütete mit 11:6 den ersten Satzsieg ein. Auch im zweiten Satz startete Gärtringen wie die Feuerwehr, erspielte sich schnell eine 6:1 Führung. Doch dann riss der Spielfaden und Öschelbronn konnte nicht nur den Ausgleich bei 8:8 erzielen, sondern 8:10 davonziehen und sich 2 Satzbälle erspielen.  Anders als vorige Woche blieb Gärtringen ruhig und angeführt von wuchtigen Angaben und platzierten Rückschlagen von Isabell Schuller, setzte man 4 Punkte in Folge und gewann den Satz 12:10. Im dritten Satz konnte Gärtringen nach ausgeglichenem Beginn das Tempo wieder anziehen. Saubere Abwehraktionen brachten die notwendige Sicherheit für die Angriffsspielerinnen und mit 11:8 ging auch dieser Satz an die Hausherrinnen. Damit war die Revanche für das Hinspiel geglückt. Betreuerin Nicky Heldmaier war dann auch sehr zufrieden: "Tolle Leistung des gesamten Teams. Im entscheidenden Moment sind wir ruhig geblieben und haben sauber gearbeitet und nicht wie letzte Woche den Schneid abkaufen lassen."

Im zweiten Spiel gelang es dem TV Öschelbronn ein 0:2 Rückstand gegen Schluttenbach zu einem 3:2 Sieg umzumünzen. Somit war klar, dass Gärtringen mit einem Sieg gegen Schluttenbach, auf den zweiten Tabellenplatz springen könnte.

Motiviert ging das Wolfsrudel an den Start und mit trickreichem Angriffsspiel wurde der Gegner ein ums andere Mal überrumpelt. Eine komfortable 8:4 Führung war der Lohn, die Gärtringen aber leider nicht ins Ziel brachte. Schluttenbach änderte seine Strategie und setzte einen kurzen Ball nach dem anderen und machte 7 Punkte in Folge zum 8:11 Satzgewinn.

Das Heimteam schüttelte sich kurz und mit weiter vorgezogener Mitte konnte man den zweiten Satz ausgeglichen gestalten. Bis zum 8:8 konnte sich kein Team absetzen, bis leider wieder Schluttenbach die entscheidenden Punkte machte und auch Satz 2 mit 8:11 für sich entscheiden konnte.

Nicky Heldmaier nutzte die Satzpause und bestärkte ihr Team darin, weiter mutig aufzutreten und vor allem im Angriff wieder variabler und druckvoller zu agieren. Das setzten die Gärtringer Frauen dann erstklassig um und mit 11:5 gelang der Satzanschluss. Auch in Satz 4 kam das Heimteam besser aus den Startlöchern und die Abwehrreihe mit Julia Motteler, Sarah Burkhardt und Saskia Schwabl stand so sicher, dass Sara Grözinger und Isabell Schuller keinen Druck hatten immer gleich punkten zu müssen, sondern auch mal erst im zweiten oder dritten Anlauf erfolgreich waren. Mit 11:7 gelang der umjubelte Satzausgleich. Schluttenbach wirkte nun mental angeschlagen und das nutzte das Wolfrudel eiskalt aus. Souverän startete man in den Entscheidungssatz und wechselte bei 6:3 zum letzten Mal die Seiten. Mit toller Unterstützung der Zuschauer konnten die Gärtringer Frauen ihr Spiel durchziehen und mit 11:8 den 5. Satz und damit das Spiel 3:2 für sich entscheiden.

Nicky Heldmaier: "die ersten beiden Sätze verlieren wir sehr unglücklich, aber die Mädels haben als Team inzwischen super Fortschritte gemacht und sind deutlich gestärkter und selbstbewusster. Dadurch war mir klar, dass wenn wir den dritten Satz gewinnen, das Spiel auch zu unseren Gunsten ausgehen wird. Ein Sonderlob hat sich Isabell Schulller verdient, deren harte Arbeit Früchte trägt und mit ihren druckvollen Angaben heute ein Garant für die beiden Siege waren.“

Für den TSV spielten: Sara Grözinger, Isabell Schuller, Saskia Schwabl, Yvonne Hornikel, Sara Burkhardt, Julia Motteler, Sarah Grob und Emma Hornikel