Frauen starten mit Sieg und Niederlage ins neue Jahr

Die Bundesliga Frauen mussten zum Jahresauftakt nach Waibstadt fahren, um dort gegen den Gastgeber und das Team aus Weisel auf Punktejagd zu gehen. Mit Sieg und Niederlage kehrte das Team dann wieder heim.

Im Vorfeld waren knappe Spiele erwartet worden und es entwickelte sich ein Marathon Tag mit 3 Spielen über die volle Distanz von  fünf Sätzen.

Die Wölfinnen starteten nervös gegen Waibstadt, wirkten beeindruckt von der lauten Kulisse und konnten mit dem gegnerischen Ball nicht genug Druck entwickeln. Mit 7:11 wurde der Satz abgegeben. Dafür startete man im zweiten Satz mit dem eigenen Ball furios und überfuhr den Gegner regelrecht mit 11:3. Der dritte Satz gehörte wieder Waibstadt, die die Unsicherheiten im Gärtringer Spiel ausnutzten und mit 11:7 die Satzführung wieder übernahmen. Genau andersherum dann das Bild Satz 4, in dem das Wolfsrudel mit 11:6 überzeugte und das Spiel in den Entscheidungssatz zwang.

Dieser wurde zu einer Nervenschlacht, in dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Lange Ballwechsel zwangen alle Spielerinnen das letzte aus sich herauszuholen. Schlussendlich hatte Waibstadt mit dem knappsten aller möglichen Ergebnisse von 15:14 das glücklichere Ende für sich. Saskia Schwabl bescheinigte ihrem Team dann auch eine „tolle kämpferische Leistung, die aber leider nicht belohnt wurde“.

Nach kurzer Pause musste Gärtringen dann direkt gegen Weisel antreten. Im ersten Satz zeigte man eine solide Leistung und konnte 11:8 in Führung gehen. Im zweiten Satz spielte Weisel taktischer und spielte die Gärtringer Angriffsreihe Emma Hornikel und Isabell Schuller häufiger direkt an, was zum 6:11 Satzerfolg führte. Auch in Satz 3 konnte Gärtringen kein probates Mittel gegen diese Taktik finden und mit 9:11 geriet man 1:2 nach Sätzen in Rückstand.

Im 4. Satz kehrte Sara Grözinger zurück aufs Feld und plötzlich konnte Weisel keine Lücken mehr finden. Die Abwehrreihe mit Julia Motteler, Saskia Schwabl und Yvonne Hornikel stand sicher und lieferte den notwendigen ruhigen Aufbau für Isabell Schuller. Punkt für Punkt wurde erzielt und mit dem 11:5 Satzsieg musste auch dieses Spiel in den Entscheidungssatz. Anders als im ersten Spiel konnte Gärtringen die Ruhe bewahren und früh absetzen. Mit 11:6 wurde der Satz sicher gewonnen und der Sieg ging verdient an das Wolfsrudel. Saskia Schwabl war dann auch zufrieden mit dem Spieltag: Das Team hat heute eine große kämpferische Leistung gezeigt. Natürlich hätten wir gerne beide Siege mitgenommen, aber mit 2:2 sind wir voll im Soll und freuen uns auf den Heimspieltag am kommenden Sonntag.

Für den TSV spielten: Sara Grözinger, Isabell Schuller, Saskia Schwabl, Yvonne Hornikel, Julia Motteler und Emma Hornikel