Bundesligaherren mit steigender Tendenz

Mit einer deutlich besseren Leistung als in der Vorwoche wollte sich der Zweitliga-Aufsteiger seinem Heimpublikum zeigen, was zumindest über weite Phasen gelang.

Im Auftaktmatch gegen den letztjährigen Zweitligameister TV Vaihingen/Enz 2 begann Trainer Thomas Voigt zunächst mit Lucca Boog und Marcel Guadagnino in der Angabe. Zwar machte das Team zu Beginn deutlich weniger Fehler als die Woche zuvor im Angriff, aber man konnte gerade aus der Angabe nicht genügend Druck und Variabilität ausüben um den Gegner zu Fehlern zu zwingen und so gingen der erste Satz über 2:4 mit 4:11 an den Favoriten. Im zweiten Satz ein ähnliches Bild - bis zum 5:5 hielten die Wölfe mit, danach machte der Gegner ernst und holte sich die 2:0-Satzführung mit 6:11. Im dritten Satz hielt der TSV nun dagegen und ging mit 6:3 in Führung. Nach sechs Punkten des Gegners wechselte wechselte Trainer Voigt dann früh Fynn Felger für Guadagnino ein und Abwehrspezialist Simon Wolff wechselte auf die Vorne-Rechts-Position und es ging ein Ruck durch die Mannschaft. Mit vier Punkten in Folge war das Gäuteam wieder dran und lieferte dem Gegner nun einen offenen Schlagabtausch. Mit 12:14 hatten die Gäste aber auch diese Mal das bessere Ende auf ihrer Seite und so ging das Spiel mit 0:3 verloren. Trainer Voigt. „Schade dass wir uns für die starke Leistung im dritten Satz nicht belohnt haben.“

Im zweiten Spiel des Tages verlor der TV Unterhausgett gegen Vaihingen/Enz mit 1:3, wobei man den ersten Satz nach 6:10-Rückstand noch zu einem 12:10 drehte.

Im dritten Spiel des Tages begann der TSV dann mit Florian Jost im Angriff und wollte so mehr Lufthoheit im Angriff, was aber zunächst nicht glückte und so gingen die beiden ersten Sätze mit vielen guten Angriffen der Gegner mit 2:11 und der Höchststrafe von 0:11 verloren. Jegliche Wechsel im Angriff verpufften und vieles erinnerte an die Leistung in der Vorwoche. Zu Beginn des dritten Satzes wiederum mit Wolff auf der VR-Position und nun Tim Genkinger in der Abwehr neben Tim Ebner und dem starken Mittelmann Nils Niemann zeigte die Mannschaft nun ein völlig anderes Bild. Mit einer kämpferisch vorbildlichen Leistung ging man mit 7:3 in Führung und hatte die Nubro-Negroes am Rande des Satzverlustes, die aber drei Satzbälle abwehrten und selbst den zweiten beim 15:14 verwandelten und somit das Spiel mit 0:3 für sich entschieden. Trainer Voigt: „Das gleiche Bild wie zuvor – wir wachen einfach viel zu spät auf und wehren uns erst dann. Ein Sonderlob hat aber meine Abwehrreihe verdient, sie spielen schon auf absoluten Zweitliga-Niveau – jetzt muss nur noch der Angriff seine Scheu ablegen, dann holen wir auch die ersten Sätze und vielleicht auch Spiele.“

Für den TSV spielten: Florian Jost, Marcel Guadagnino, Lucca Boog, Nils Niemann, Simon Wolff, Tim Ebner und Fynn Felger