15. Mitternachtsturnier in besonderem Ambiente

Aus Nah und Fern kamen die Teams zur fünfzehnten Auflage des Gärtringer Mitternachtsturniers und alle waren von der erstmals in Schwarzlicht und unterschiedlich Farbschemen belichteten Theodor-Heuss-Halle begeistert.

In bunt gemischten Teams starteten am frühen Freitagabend zwölf Teams ins neue Jahr, wobei sich zwischen unterklassigen und Bundesligaspielern alles wiederfand in Gärtringen. Jonas Faißt aus Weil der Stadt meinte: „Wann hat man sonst schon die Chance gegen Bundesligisten und frühere Welt- und Europameisterinnen aus der Jugend zu spielen. Besonders muss man aber auch deren Fairness hervorheben, da die meisten Angreifer bei diesem Mixedturnier eher in der Abwehr als im Angriff spielten.“

Aus dem Kreis waren gleich sechs Teams aus Weil der Stadt, Böblingen, Grafenau und Malmsheim am Start, wobei sich das reine Damenteam des TSV Grafenau „Gegen uns hätten wir auch gewonnen“ ihrem Namen alle Ehre machte und am Ende Platz zwölf belegte.

Conny Reutter vom Team „Mein persönlicher Favorit“ aus Weil der Stadt, war dann vom neuem Ambiente begeistert: „Die Gärtringer haben sich mal wieder einiges einfallen lassen und es war was ganz besonderes hier zu spielen. Am Anfang war das Schwarzlicht etwas gewöhnungsbedürftig, da vor allem die kurz gespielten Bälle schwierig zu erkennen waren, aber das kam mir persönlich sehr entgegen.“ Meinte der ehemalige Bundesligaspieler aus Weil der Stadt und Unterhaugstett.

Die weiteste Anreise hatte das Team von Union Reichenthal in Österreich die am Freitagmorgen um kurz nach 7 Uhr die Reise nach Gärtringen antraten. Stefan Mittermüller: „Eine Reise nach Gärtringen lohnt sich für uns immer, da über die Jahre eine sehr enge Freundschaft entstanden ist – und dieses Jahr war es bei den Strassenverhältnissen ja auch komplett easy.“

So hat sich auch die frühere Weltmeisterin Nadine Hodel zusammen mit dem Erstligaspieler Felix Klaasen (beide aus Käfertal) zusammen mit Freunden dasTeam „Marie Marie Marie“ gebildet, das am Ende Neunter wurde. Kein eigenes Team stellte in diesem Jahr der Ausrichter, da aufgrund zahlreicher Meldungen ein weiteres Team dich unglückliche Zahl von dreizehn Teams gebracht hätte und einiges mehr an Gesamtspielzeit gebracht hätte und so das Endspiel sicher nicht schon um 2.30 Uhr in der Nacht gewesen wäre. Gärtringer Spieler waren dennoch, dabei, da gleich vier Spielerinnen des Bundesligateams beim Team Schrankwand des TSV Grafenau (Sara Grözinger und Julia Motteler) und beim NLV Vaihingen (Isabell Schuller und Saskia Schwabl) aufliefen. Und genau diese zwei Teams standen sich dann auch im Endspiel gegenüber, dass die Stuttgarter Vorstädter knapp mit 13:12 für sich entschied.

Endplatzierung:

  1. NLV Vaihingen
  2. Schrankwand (Grafenau)
  3. NLV Vaihingen 2 /Team Angels (TSV Pfungstadt)
  5. Mein persönlicher Favorit (SV Weil der Stadt) / Union Reichenthal
  7. Energie Kopfnuss (TV Unterhaugstett)
  8. TSV Malmsheim
  9. Marie Marie Marie (TV Käfertal)
10. Die Girlz (SV Böblingen)
11. Die Keplerstädter (Weil der Stadt)
12. Gegen uns hätten wir auch gewonnen (TSV Grafenau)